Hast du dich schon einmal morgens in der Bahn, im Auto, auf dem Fahrrad sitzen sehen – wie du fremdgesteuert, völlig übermüdet, energielos, gestresst und genervt durch den Pendlerverkehr gurkst, um deinem 9 to 5 Job (wahlweise auch mit alternativen, aber nicht weniger “individual-freundlichen” Arbeitszeiten) nachzugehen?
Und hast du dich dabei nicht auch schon einmal gefragt, was du hier eigentlich tust? Wie du hier reingerutscht bist in dieses Hamsterrad? Und warum es scheinbar alle anderen Menschen um dich herum, nicht stört, diesem ewigen Getrete nachzugehen? Sind sie wirklich zufrieden mit diesem Leben oder haben sie einfach aufgegeben, von etwas anderem zu träumen?
Hast du dich schon mal gefragt, ob es “da draußen”, hier in diesem Leben nicht mehr gibt als Kindergarten, Schule, Abschluss, Ausbildung, Studium, Karriere, Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten und Rente (well, maybe)?
Noch einmal tief durchatmen, bevor du aus dem Auto, aus der Bahn aussteigst. Ist ja bald Wochenende.
Wenn du beim Lesen dieser Fragen ein JA rausschreien willst, dann bist du hier genau richtig!
Ich bin 34 Jahre alt, im wunderschönen Erfurt be(wahl)heimatet und Angestellte im Öffentlichen Dienst.
Ich zeige (Langzeit-) Angestellten wie dir, wie sie sich eine längere Auszeit vom Job, ein Sabbatical, nehmen und schon heute ihre Träume leben, anstatt sie brav auf die Rente zu verschieben. Denn dein Leben findet hier und jetzt statt und nicht erst nach Feierabend, am Wochenende, im Urlaub oder in Rente.
Mein vollständiger Name ist Beatrice, was soviel heißt wie die Glückbringende, die Seligmachende.
Mit diesem Namen konnte ich lange, wirklich lange Zeit nichts anfangen. Der Name hat sich überhaupt nicht nach mir angefühlt. Das könnte daran liegen, dass ich bereits als Kind niemals “Beatrice” gerufen wurde. Meine Schwestern, meine Mutter, meine Großeltern – sie alle nannten mich Bert oder Berti. Bevor du fragst wieso: ich sah lange Zeit wie ein (sehr süßer) kleiner Junge aus, der zu schüchtern ist um hinter Mamas Rücken ein “Hallo” hervorzubringen.
Auf meinen ersten Schulzeugnissen stehen Sätze wie “Beatrice ist eine ruhige, besonnene Schülerin”, “sie muss ihre Mitarbeit verstärken” und “schreibt fantasievolle Geschichten”.
Ich war wirklich ein sehr ruhiges Kind und brauchte immer lange, um mich anderen, fremden Menschen gegenüber zu öffnen. Vor einer Gruppe sprechen zu müssen oder in irgendeiner Form aufzufallen, war für mich der absolute Horror. Als jüngste von drei Schwestern war ich immer das behütete Küken.
Aber wenn das Eis erstmal gebrochen war, taute auch ich auf und entfaltete in meinem gewohnten Umfeld mein ganzes Entertainment-Potenzial! Schauspielerin und Rockstar standen lange auf der Liste meiner Berufswünsche ganz weit oben.
Lange Zeit tat ich stets das, was man mir immer als sicher verkaufte: mach einen guten Schulabschluss (check!), finde eine solide Ausbildungsstätte (check!), schließ deine Ausbildung gut ab (check!!), bilde dich weiter (Bachelor of Arts, check!) und bleibe in deinem sicheren Job…che-äh Moment mal!
Mein “sicherer Job” fühlte sich irgendwann ehrlicherweise etwas zu sicher an – ein unbefristeter Arbeitsvertrag im öffentlichen Dienst. Was für andere wie ein 6er im Lotto klingt, verursachte bei mir auf einmal innere Unruhe.
Die Ärzte sangen so schön “Soll es das gewesen sein? [wie im Lovesong] Fällt uns denn keine Lösung ein?!” und genau so fühlte ich mich eine Zeit lang. Sollte es das jetzt gewesen sein? Was, wenn ich meine Lebenszeit mit diesem Job “verschwendete” und dabei völlig vergaß, meine eigenen Träume zu leben? Was, wenn ich das, was ich heute auf später verschiebe, nie mehr erleben würde, weil ich dann zu alt, zu krank, zu wasauchimmer bin oder dieses Später einfach nie eintritt?
Puh, Schnappatmung und schwitzige Hände.
Was mein Körper mir signalisierte, wurde mir langsam auch mental bewusst: ich muss hier mal raus! Ich muss mal was anderes sehen, was anderes machen, was anderes erleben!
Da kam mir der Boom rund ums Thema Vanlife, rund ums Thema “Raus aus dem Hamsterrad” gerade recht. Die Sache mit dem Sabbatical ging mir nicht mehr aus dem Kopf und so entschied ich mich, meinen Arbeitgeber nach einer beruflichen Auszeit zu fragen.
Was die Entscheidung für ein Sabbatical bei mir bewirkt hat, kannst du in der allerersten Podcastepisode des Ich muss mal raus Podcasts nachhören:
Heute, nach einigen Jahren, in denen ich mich ganz bewusst mit Achtsamkeit und persönlicher Weiterentwicklung beschäftigt habe, weiß ich, ich muss nicht laut sein um gehört und gesehen zu werden. Ich muss nur ich selbst sein. Auf diesem Weg inspiriere ich andere dazu, sie selbst zu sein und ihren eigenen Weg zu gehen. Und genau das ist meine Mission hinter Ich muss mal raus.
Heute liebe ich es, Menschen zu motivieren und zu inspirieren. Heute weiß ich, dass ich die Fähigkeit habe, Menschen zu ihrem eigenen Glück zu verhelfen und ihnen ein seliges Gefühl zu vermitteln.
Heute verstehe ich meinen Namen und seine Bedeutung. Beatrice, die Glückbringende, die Seligmachende. Weißt du, ich glaube nicht an Zufälle. Und ich bin mir sicher, dass dieser Name nicht einfach so mir zugefallen ist. Ich trage ihn mit Stolz – auch wenn du mich gerne Bea nennen darfst!
Kuriose Stichwortsammlung – Ich bin…
Wenn du deinem Bedürfnis nach dem gewissen MEHR in deinem Leben nachgehen willst, wenn du ein Sabbatical, eine achtsame Auszeit von deinem Job machen willst, sind das deine nächsten Schritte:
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